Debatte um Integration und Sprache
Wie gelingt die Integration von Geflüchteten? Da fällt gleich das Stichwort ‚Deutsch lernen!‘. Doch ist das alles? Hier sind interessante Beiträge über das ‚Zauberwort‘ Integration, die Hürden des Spracherwerbs und die Chancen von Mehrsprachigkeit:
„Integration – Das Zauberwort aus Politik und Gesellschaft?“
Integration funktioniert nur als gesamtgesellschaftliche Idee und Aufgabe und lässt sich nicht auf einzelne Gruppen begrenzen. Daher, so sagen die Sozialforscher Foroutan und Oltmer, bringt es uns nicht weiter, Integration nur für Migranten zu denken. Genau das tun wir aber in der gesellschaftlichen Debatte. Mehr dazu auf „Wissenschaft im Dialog“ (Abruf 15.10.16)
„Eine kollektive Identität europäischer Muslime gibt es nicht“
Nicht über Religion ausgrenzen, sondern über Sprache und Bildung integrieren – das fordert Friedrich Wilhelm Graf in seinem Gastbeitrag „Integration von Zuwanderern“ in der Süddeutschen Zeitung v. 16. Mai 2016
„Warum Sprachbildung für Flüchtlinge so wichtig ist“
Sprache eröffnet nicht nur Handlungsräume, sie ist vor allem das Medium für Bildung. Zugleich gilt es, große Unterschiede im Bildungsniveau zu überwinden… Ein Gespräch mit Dominique Rauch: „Wissenschaft im Dialog“ (Abruf 22.09.16)
„Integration – Ist Mehrsprachigkeit im Kommen?“
Beim Wort Mehrsprachigkeit denken viele an bilinguale Kitas, Europaschulen und Karrieren… Doch welche Chancen haben die oft mehrsprachigen Kinder Geflüchteter und Zugewanderter? Eine gezielte Sprachförderung ist angesagt! Ein Diskussionsbeitrag von Sabine Manning in der Freitag Community (20.09.2016)
“Voneinander Lernen – Nachhaltige Integration & Sprachvermittlung”
Zu dieser Podiumsdiskussion lädt die EXPOLINGUA am 18. November 2016 in Berlin ein. Integration ist nicht nur eine Aufgabe der Politik, sondern sie fängt bei der Sprache an. Zur Förderung von Bildung, Kultur und Integration ist ein friedvolles Miteinander unabdingbar. Mehr Infos zur Veranstaltung auf Sprachennetz (11/2016)
Wir wünschen eine anregende Lektüre!